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Microbial networking – from organelles to cross-kingdom communities

Itaconsäure und die Derivate: von mitochondrialen Funktionen zur interzellulären Kommunikation (A05)

Sekundärmetabolite sind Schlüsselakteure in mikrobiellen Interaktionen, aber ihre Produktion und Sekretion stellt eine erhebliche wirtschaftliche und logistische Herausforderung dar. Daraus ergibt sich unweigerlich ein evolutionäres Wettrüsten, das zu komplexen intra- und interzellulären Stoffwechselnetzwerken führt. Wir werden solche Netzwerke anhand der Interaktion zwischen dem Pilz Ustilago maydis und dem Bakterium Pseudomonas untersuchen. Der Pilz sondert Itaconsäure und Derivate über ein Stoffwechselnetzwerk ab, an dem der mitochondriale Stoffwechsel stark beteiligt ist. Das Bakterium kann Itaconsäure abbauen, aber es ist unklar, wie es durch die Derivate beeinflusst wird. Wir werden diese Wechselwirkungen durch quantitative Modulation der Flüsse zwischen (sub)zellulären Kompartimenten erforschen, indem wir molekulare Schalter und Stoffwechselmodelle verwenden, um die Netzwerke mit Biosensordaten und Omics-Analysen zu kontextualisieren. Prof. Lars M. Blank leitet und koordiniert gemeinsam mit Prof. Nick Wierckx (FZJ) das Projekt A05 im Rahmen des Sonderforschungsbereichs 1535.

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SFB1535 DFG Pressemeldung

Prof. Anna Barbara Matuszynska (RWTH) leitet darüber hinaus das Projekt B03 (Race for carbon: molecular carbon economics and logistics within a synthetic microbial community) in Koorperation mit Prof. Ilka M. Axmann und Prof. Kerstin Schipper (HHU).

SFB1535 B03 Race for carbon

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